Projektwoche "Euses Dorf"

In stufenübergreifenden Ateliers und in den Kindergärten wurden Geschäfte eingerichtet. Am Mittwoch startete dann das Dorfleben und die entstandenen Angebote wurden von allen mit der dorfeigenen Währung „Grendel“ im Sack erkundet.

Im Fitnessstudio konnten Muskeln und Ausdauer trainiert werden. Besonders beliebt war das Trampolin, auf dem die verschiedensten Kunststücke geübt wurden.

In der Ludothek konnten spannende Spiele ausprobiert und Preise gewonnen werden. Die Bibliothek stellte viele Bücher zur Verfügung, die auf Wunsch sogar vorgelesen wurden.

Einige Geschäfte verkauften Getränke und Snacks. Von selbstgemachten Müesli und Riegel über kreativ verzierte Cupcakes bis hin zu feinen Drinks war alles vorhanden.

Auf der Post konnten Briefe geschrieben und verschickt werden. Das Angebot, ein Foto von sich selber als Postkarte zu verschicken, wurde rege genutzt. 

Bei Verletzungen oder Krankheiten, wurde die Arztpraxis aufgesucht. Dort wurden das Gehör und die Augen getestet, Blutdruck und Puls gemessen, Finger eingegipst und andere Verletzungen behandelt. 

Wer sich aufbrezeln wollte, fand beim Kostümverleih festliche Kleidung. Zudem konnte man sich im Dorf frisieren, tätowieren und piercen lassen und es stand selbstgemachter Schmuck zum Verkauf. Im Spa wurden Nägel lackiert und wer entspannen wollte, konnte dies zum Beispiel bei einer Massage tun. 

Etwas Abstand vom Dorfalltag konnte man im Witze-Theater oder bei den Angeboten des Reisebüros gewinnen: Vom Tauchabenteuer in der Karibik bis zur Klettertour in Kanada wurde dort alles angeboten. 

Wenn das Portemonnaie plötzlich leer war, konnten bei der Bank neue Grendel abgehoben werden. Sparsamkeit war aber wichtig, denn jedem Kind stand nur ein bestimmter Betrag zur Verfügung. 

In Grendelswil war also allerhand los. Alle Angebote wurden vom dorfeigenen Regionalfernsehen besucht und in zwei Dokumentarfilmen vorgestellt. 

Nach einem gemeinsamen Abschluss und als sich das Dorf Grendelswil wieder in die Schule Ennetbaden zurückverwandelt hatte, starteten für alle die wohlverdienten Herbstferien.